Praxistitel

DR. MED. DIPL.-ING. DIERK LANGENBECK

Facharzt für Allgemeinmedizin - Akupunktur - Homöopathie - Stuttgart - Vaihingen

  • Dauernadelakupunktur

    Ohrakupunktur mit Dauernadeln

DAUERNADEL AKUPUNKTUR:

In spezielle behandlungsbedürftigen Akupunkturpunkte am Ohr werden wegen der anhaltenden Wirkung kleine Dauernadeln gestochen, die dort etwa eine Woche verbleiben. Die Dauernadeln sind etwa stecknadelkopfgroß und ragen ca. 1mm über die Hautoberfläche heraus. Sie fallen am Ohr nicht sehr auf und stören Sie auch nicht im Alltag. Sie werden mit kleinen runden Pflastern verklebt, so dass Sie ohne weiteres damit duschen und schwimmen können. Die Ohren sollten jedoch in dieser Zeit vorsichtiger gewaschen werden, am besten lediglich mit dem Ohrstäbchen reinigen. Vor allem müssen Sie beim Abtrocknen der Haut mit dem Handtuch aufpassen und nur vorsichtig die Haut abtupfen.
Die Dauernadeln sind sterile Einmalnadeln und werden nach Gebrauch weggeworfen. Die kleinen Nadeln müssen, um über die kommenden Tage ihre volle Wirksamkeit zu entfalten, stimuliert werden. Die Stimulation erfolgt mit dem kleinen Dauermagneten, der sich am Ende des Plastikstäbchens befindet. Der kleine Dipol-Magnet ist schwarz eingefärbt. Die beste Wirkung erzielt man, indem man den Magneten dicht über die Nadel hält oder sie leicht berührt und die Plastikhalterung mit dem Magneten zwischen zwei Fingern rasch hin und her dreht. Dabei wird nach dem Generator-Prinzip – wie z.B. auch beim Fahrrad-Dynamo – ein sehr schwacher elektrischer Strom erzeugt, der die Wirkung der Nadel verstärkt.
Die Wirkung des Magneten geht durch das Schutzpflaster hindurch. Bei der Verwendung des magnetischen Nadelstirnulators wird daher das Pflaster nicht entfernt.

Je schneller man das Stäbchen dreht, umso wirksamer ist die Stimulation.
Diese Stimulation soll für die Dauer von 15-20 sec. pro Nadel mehrere Male (3-5 mal) am Tag wiederholt werden.
Die Nadel darf keine Schmerzen verursachen. Um die Nadel herum darf keine Rötung der Haut als Entzündungszeichen auftreten. Falls doch, muss die Nadel mit einer Pinzette (z.B. Enthaarungspinzette o.ä.) entfernt werden. Die Stelle wird dann anschließend mit etwas Alkohol oder Wundbenzin gereinigt. In unklaren Fällen lassen Sie die Stelle von mir kontrollieren.
Sie behalten die Dauernadeln etwa eine Woche im Ohr. Falls die Nadeln nicht von der Haut abgestoßen werden und sich die Umgebung der Nadeln nicht entzündet (rötet), können Sie die Nadeln auch noch länger stecken lassen. Sie sollten jedoch täglich die Einstichstelle kontrollieren. Sie können die Nadeln mit einer Pinzette oder mit den Fibgernägeln selbst leicht entfernen, üblicherweise muss also der Patient deswegen nicht die Arztpraxis aufsuchen.
Sollte der Schutzaufkleber abfallen, verrutschen oder unansehnlich geworden ein, so lösen sie das Pflaster bitte ganz vorsichtig mit einer Pinzette ab oder lassen es ablösen und kleben ein Stückchen Leukoplast über die Nadel.
Eine regelmäßige Stimulation mit dem Magnet-Stäbchen vermeidet fast immer eine vorzeitige Abstoßung der Nadel. Falls die Nadel nicht von Ihnen mit einer Pinzette entfernt wird, erfolgt nach einer gewissen Zeit ganz von selbst die natürliche Abstoßungsreaktion der Haut und die Nadel fällt ab.